Deathfestival Berlin

Das Festival zu Tod und Sterben

Berlin, Holzmarkt, 16.- 18. Januar 2026

In unserer heutigen westlichen Kultur wird Tod und Sterben im Allgemeinen immer noch als etwas betrachtet, das man bekämpfen, verleugnen und vor allem fürchten muss. Aber was wäre, wenn wir den Blickwinkel ändern? Es gibt gute Gründe sich mehr mit Tod und Sterben zu befassen. Wenn wir über die Sterblichkeit - unsere eigene und die der anderen - nachdenken und uns mit ihr auseinandersetzen, kann unser Leben reicher, tiefer und wertvoller werden. Sterblichkeit ist in Wahrheit die Intensivierung des Lebens.

Die zweite Ausgabe unseres Festivals zu Tod und Sterben findet vom 16. bis 18. Januar 2026 im Säälchen, Holzmarkt 25 statt. An drei Tagen werden über 40 partizipative Workshops, Performances, Gespräche und Zeremonien zu verschiedenen Aspekten von Tod und Sterben angeboten. Neben Vorträgen und Diskussionen, gibt es erfahrungsbasierte Workshops und künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema. Und nicht zuletzt die Möglichkeit mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen über ein Thema, mit dem wir uns sonst oft alleine auseinandersetzen.

Das Programm ist am Entstehen und wird über die nächsten Wochen wachsen.

Kuratoren: Felix Ruckert, Peter Banki, Matthias Gockel

Produktion: Judith Salamander und Jana Scherle

Hier einige Eindrücke und Infos zum Festival vom Januar 2025

Unsere Presenter

  • Portrait Claudia Cardinal

    Claudia Cardinal

    Workshop:
    Halt finden auf einem schwankenden Schiff - wenn die Zeichen des Lebens auf Abschied stehen

    Biografie lesen
  • Clothilde Sourdeval Portrait

    Clothilde Sourdeval

    Workshop und Performance:
    Kapital

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  • Portrait Dorothée Jansen

    Dorothée Jansen

    Workshops:
    Versteinerung / Tanz mit den Toten / Die Stille nach dem Tod

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  • Portrait Jessica Zeckert

    Jessica Zeckert

    Workshop:
    Da sein für Trauernde

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  • Pavel Radchenko

    Workshop:
    Trauerkunst

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  • Ulla Rose Portrait

    Ulla Rose

    Workshop:
    Letzte Hilfe - Am Ende wissen, wie es geht

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Workshops

Empfohlen
Halt finden auf einem schwankenden Schiff - wenn die Zeichen des Lebens auf Abschied stehen
Halt finden auf einem schwankenden Schiff - wenn die Zeichen des Lebens auf Abschied stehen

mit Claudia Cardinal

Eine ganze Gemeinschaft kann ins Schlingern geraten, wenn der Tod konkret wird. Der Abschied vom Leben ist eine unsichere Fahrt für alle Beteiligten.
Was braucht es für diese gefährliche Fahrt ins Ungewisse?

Trauerkunst
Trauerkunst

mit Pavel Radchenko

Wutbilder sind ein besonderes Element der Trauerkunst-Workshops. Denn der Tod eines nahestehenden Menschen löst viele Gefühle aus, auch solche wie Wut und Verzweiflung. Die letzten beiden sind jedoch wenig kompatibel mit unseren gesellschaftlichen Normen. Entsprechend wird auch der wütende Teil der Trauer selten ausgelebt. Ein gewaltsames Transformieren von Erinnerungsstücken bietet hierfür einen Kanal.

Kapital
Kapital

mit Clothilde Sourdeval

Durch Textilien, Düfte und Skulpturen erforschen wir die Themen Erinnerung, Vergänglichkeit und Transformation

Versteinerung
Versteinerung

mit Dorothée Jansen

Die Konfrontation mit dem Tod lässt vielfach erstarren. Schock. Wir tanzen Erstarrung, erlauben dem Körper, fest zu werden. Dabei nutzen wir Bewegungsrepertoire des Butoh-Tanzes.

Tanz mit den Toten
Tanz mit den Toten

mit Dorothée Jansen

Welchen Tanz willst du mit deinem Leib tanzen, um den Toten Raum zu geben, um dich mit ihnen zu verbinden?

Die Stille nach dem Tod
Die Stille nach dem Tod

mit Dorothée Jansen

Parole automatique. Dem Mund erlauben, alles auszusprechen. Währenddessen wirst du gefesselt. Dein Körper kommt zum Stillstand. Der Mund auch. Schweigen.

Da sein für Trauernde
Da sein für Trauernde

mit Jessica Zeckert

Wie reagiere ich, wenn in meinem nächsten Umfeld jemand eine geliebte Person verliert? Plötzlich ist die Leichtigkeit weg, mit der wir uns vorher begegnet sind. Dieser Mensch ist nun mit dem Tod konfrontiert – und ich damit auch.